Sommerfest mit Live-Musik

22.08.2009, 15:00 Uhr bis ca. 22:00 Uhr
auf dem Gelände der Lebenshilfe in der Bastianstraße 22a, 25980 Westerland/Sylt

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Letzte Änderung: 23.11.2009

Kai --- Rosis ---Mungo Park --- Lebenshilfe -- Das Video
Bildergalerien unter "Rosis" und "Lebenshilfe"

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Die Unlimited Wunshlistenband trug einheitliche
Shirts von Weberei Vollmer, Wuppertal. Foto: Köppen


Rosi und die Knallerbsen beim Finale
in schöner Bühnenbeleuchtung. Foto: Köppen

 

 


Der etwas zurückhaltendere Andrang ließ
Zeit für Gespräche. Foto: Köppen

 

 

 

 

 

 


Bald geht es wieder in den Keller. Foto:Klint

Nachlese

Das Sommerfest 2009 überraschte schon in der Vorbereitung.
In diesem Jahr brauchten wir uns um Teilnehmer kaum zu bemühen;
wir hatten schnell Musiker, die die Veranstaltung kannten und sie gern unterstützten.

Der Transport der Anlage und des Schlagzeugs gelang durch einen logistischen Spagat,
der von den Sylter Bands und der Lebenshilfe bewältigt wurde,
pünktlich und den transportierten Werten angemessen.

Auch bei der Technik war vieles schon im Vorwege klar;
die Gesangsanlage von der Henner-Krogh-Siftung
konnte durch eigenes Equipment erweitert werden, was dem Sound eindeutig diente.
Ali Reeza Djassemi mixte wieder in professioneller Manier.

Dies fiel gleich beim Auftritt von Black Coffee auf,
die ihren Auftritt möglich machten, obwohl der Bassmann eigentlich schon unterwegs sein sollte.

Die Unlimited Wunshlistenband nahm ein gutes Stück weit Abschied davon,
dass man "die Behinderten unterhalten" muss.
Ein großer Teil des Programms konnte unter aktiver Mitwirkung der Bewohner stattfinden.

Ein Highlight war der unverkabelte Rundgang von Oliver Strempler.
Er zeigte zum einen, dass die Funktechnik besser ist als ihr Ruf,
zum anderen, dass man auch im Gehen singen kann, Talent vorausgesetzt.

Durch Rosi und die Knallerbsen aus Schenefeld
entstand eine familiäre Atmosphäre, die sicher allen deutlich machte,
dass Menschen nicht "astral" gebildet sein müssen,
um gute Musik machen zu können.

Es war mir eine große Freude,
im Duett mit Lars Vollmer (WuliBa) eine Ballade vorzutragen.
Johannes Köppen von den Rosis bereicherte diesen Vortrag mit seinem Saxophon.

Als hätten uns Mungo Park nicht schon genug unterstützt,
brachten sie auch noch ihre Bühnenbeleuchtung mit.

__________

Besucher gab es bei Volume 2 nicht ganz so viele wie 2008.
Die Politik war, so hörte man, anderweitig unterwegs.
Der Besuch von Dirk Ipsen erfreute umso mehr, und er hatte Gelegenheit,
sich die Veranstaltung ans Herz gehen zu lassen und das auch zu sagen.

Auch die Bevölkerung war weniger zahlreich erschienen.
Die, die da waren, hatten aber Zeit und Interesse mitgebracht,
und man konnte sich in Ruhe unterhalten.

Eine besondere Überraschung war der Besuch
von Sylter-Bands-Mitglied Hans-Jürgen Wojciechowski.
Er schenkte uns ein Keyboard.
Schade, dass ich kaum darauf eingehen konnte,
weil ich am Spielen war. - Danke Hans-Jürgen!


Beschwerden gab es erfreulicherweise nicht. -Dank an die Nachbarn!


Ausblick

Es gibt schon jetzt Musiker-Voranmeldungen für 2010.
Es haben sich weitere Menschen gefunden,
die das Projekt unterstützen möchten.

Neben dem Einstellen auf sich verändernde Möglichkeiten
wird sicher Wert auf Kontinuität gelegt werden müssen.

Ich bin gespannt, ob es wieder gelingt, mit den Lebenshilfe-Bewohnern
in ihrem Garten zu feiern.
Das war der Grundgedanke, und ich bin ebenso gespannt,
ob und wie er sich weiter ausbauen lässt.

In diesem Sinne geht es mit der "normalen" Musik,
dem regelmäßigen Musizieren im Lebenshilfe-Haus,
ab Anfang September weiter.
Wer Zeit und Lust hat, mitzukommen, melde sich bitte einfach bei mir.

Allen Helfern herzlichen Dank für ihre Unterstützung!

Kai Klint
24./ 25.08.2009

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Johannes Köppen mit geputzem Horn. Foto: Köppen

Hallo,

das war ein tolles Wochenende, das wir auf Sylt verbracht haben

Am 22.August 2009 hat die Lebenshilfe Sylt ihr Sommerfest gefeiert.
Bei wunderschönem Sommerwetter wurde auf einer grossen Wiese bis spät in den Abend gefeiert.
Es gab zu Essen und zu Trinken, viel Spaß und vor allem ganz viel tolle Musik.
Und wir waren auch eingeladen, um ein paar Lieder aus unserem Programm zu spielen.
Schaut euch auf unserer Homepage im Bereich "Fotos" die Bilder dazu an.

Johannes Köppen
25.08.09

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Mungo  Park
"Sünhair" es dit, hurfuar wü aarberi.
"Gesundheit" ist das, wofür wir arbeiten.
Foto: Mungo Park

Moin Kai,

nachdem die Presse anscheinend Wichtigeres zu tun gehabt hat,
gab es eine ganze Menge Information unter Deiner Rubrik "Nachlese".
Offenkundig ist alles für alle Seiten gut gelaufen.
Wir waren auch gerne dabei (und werden es auch gerne 2010 wieder sein).
Aber zwischen den Zeilen liest man einige andere Dinge.
Zum Beispiel, dass in den Köpfen einiger Zeitgenossen Pläne herumgeistern,
das Sommerfest der Lebenshilfe zu einem massentauglichen Event hochzustilisieren.
Ich weiß nicht, ob ich da richtig liege.

Wenn ja, wäre das traurig für die Sache,
vor allem aber für die Bewohner des Lebenshilfe-Hauses,
um die es doch eigentlich gehen sollte.
MUNGO PARK werden die Sache weiter unterstützen, sofern sie wie bisher weiterläuft.

MfG
Jörn
28.08.09

Hallo Jörn, vielen Dank!
Sieh Dir mal bitte unter "Presse" das Bild zu dem Bericht vom 24.8. an.
Volltreffer, sag ich, so sieht der Sinn der Sache aus. - Nix gegen die Presse also!

Wenn es je Scharmützel oder Phantasien gab, machen wir sicher einen Fehler,
wenn wir mit gleicher Münze heimzahlen.

"Mona, die Motzkuh" war Thema mit meiner damals dreijährigen Tochter!

Wenn Du magst und es schaffst, komm bitte wie schon überlegt, mit zum Üben.
Nächstes Treffen am 8. September, 19:30 h.
Wir sehen uns wohl am 5. 9., ich setze es mit auf meine Termineseite.

KK


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Danke

Ich möchte mich recht herzlich bei allen ehrenamtlichen Helfern bedanken,
die uns den ganzen Tag über mit Rat und Tatendrang unterstützt haben.
Ohne euch hätte das Sommerfest ganz anders ausgesehen...

Mein Dank gilt auch den Menschen, die uns an dem Tag mit Spendengeldern unterstützt haben.
Ihr habt unsere "Spenden-Eulen" zum Lachen gebracht.

Unser Hausmeister Peter Herbst hat sich den ganzen Tag über um so viele verschiedene Dinge gekümmert,
dass ich schon Angst hatte er fährt nach Hause. Er war übrigens der letzte, der das Licht ausmachte. DANKE!

Ich danke allen Besuchern des Sommerfestes und hoffe, dass wir euch im nächsten Jahr auch begrüßen können.
Danke auch an das Team des Friesen Pesels. Ihr habt Nerven wie Drahtseile! :-)
Die Stimmung während des Festes war wirklich super. Und genau das macht Lust auf mehr...
Also, auf ein neues!
Liebe Grüße,
Tanja Schlüter
Lebenshilfe Sylt und Orga-Team Sommerfest
27.08.09

Fotos von Oliver Marco Pohl

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Weiteres auch unter "Presse"

Philosophie

Ursprung des Sommerfestes und der Wunshlistenband/ Was heute geht (August 09)

Nachlese 2008 -
Sommerfestseite Vol. 2 - Sommerfestseite Vol. 3

Presse - Impressum - zur Übersicht

Spendentipp


Tanja hat Recht.
oder Folks 4 Lebenshilfe

Ein Musiker ohne Getränke hat so wenig Spaß wie ein Tresenmensch ohne Musik.
Ein Hausmeister, mit dem man nichts absprechen kann, macht so wenig Spaß wie ein Musiker,
der keine Vorstellung von den technischen Zusammenhängen der Versorgung hat.
Übrigens hat es mich gefreut, dass ich am Sonntagmorgen meine Kabeltrommeln sauber
aufgerollt vorfand, als ich aus dem Zelt mit der Anlage kroch.

Es sind wieder kleine Wunder geschehen:

Musiker kamen mehrfach zu Proben ins Haus der Lebenshilfe,
z. B. Heiner samt Schlagzeug aus Hörnum. Peter, Unternehmer mit einem halben Dutzend Angestellten,
per Rad mit mehreren Instrumenten direkt von der Arbeit,
Ali schaffte die Grätsche zwischen Problemen im Laden und Soundcheck bei den "Folks"
mit nur 15 Minuten Verzögerung, etc., pp..
Ebenso sehe ich ein kleines Wunder darin, wenn die Lebenshilfe BetreuerInnen,
die täglich 15 mehr oder weniger störrischen Bewohnern Ordnung in ihr Zuhause bringen,
um der guten Sache willen zu ausgesprochen charmanten Bierschänken,
Ansprechpartnern oder dergleichen mutieren.
Zum Fest fällt mir dazu Inkens T-Shirt-Spagat ein, der dazu diente,
dass die Bewohner "well-dressed" auf die Gummibühne konnten.
__________________

Die Arbeit der Betreuer am "Nest" ist mindestens so wichtig wie die Arbeit der Musiker an den "Flügeln",
und spätestens beim Sommerfest treffen wir uns - im besten Sinne.

Natürlich könnte man auch mit Akustikgitarren, ein paar Blechtrommeln und Rasseln passable Musik zaubern.
Mit einer Kabeltrommel und zwei Strahlern wäre die Beleuchtungsfrage geklärt; unser ausgebildeter Tontechniker
könnte sich seinem Ladengeschäft widmen.
Natürlich könnte man die Getränkefrage auch mit ein paar Kisten Brause sowie Bier für die Alkoholiker und
Fußgänger organisieren. Natürlich kann man auch ein paar Würstchen von Aldi auf den Grill werfen.

Den Unterschied machen Menschen wie

Dirk Ipsen, dem und dessen Familie es "eine Ehre ist, das Fest zu unterstützen",
Karl Schau "Kann ja wohl nicht angehen, dass man für die Lebenshilfe nix über hat"
oder Stefan Lorenzen von der KiTa "Hol' ich das Zelt eben Montag.",
"Gut, dann bring ich die Anlage für die Lebenshilfe Donnerstag mit (im Privatbulli), sieh nur zu, dass sie trocken steht."
Peer Oehlschlägel (vier Kinder im Haus, Frau unterwegs) zum Thema Schlagzeug abbauen:
"Klar helf' ich Dir. - Holst mich ab?"
Oliver Marco Pohl "Kein Problem, Kai"
und alle, die ich oben genannt bzw. vergessen habe.

Ob alle Lösungen allen gefallen haben, soll ruhig die Frage bleiben.
Fest steht eins:
Jeder räumt auf seine Weise mit Begriffen wie "lebensunwürdigem Leben" oder "durchfüttern" oder "Invalide (wörtlich: Unwert)" auf
und arbeitet daran mit, dass die nach wie vor viel zu oft missachteten Bewohner mal so richtig "abfeiern" können.

Davon abgesehen revanchieren sie sich:
Sie machen selbst Musik für die, die gerade noch für sie gespielt oder sonst für sie gesorgt haben: Lebenshilfe 4 Folks
-Und wer hat schon ein Bandlogo, das dem auf einer vespa®-Jacke ähnelt? - Mithin: Abhilfe ist in Vorbereitung.


Carsten, Uli, Wolfgang und Martin rocken fürs Pressebild.
Natürlich tragen sie alle VIP-Bänder an den Armen.
Foto: Klaus Lorkowski, Sylter Rundschau

Jeder Einzelne verdient für seinen Beitrag Achtung.

Ihr macht das Sommerfest zu dem, was es hoffentlich noch lange bleibt:

Ein Fest der Menschenwürde.

Kommt bloß wieder!

Kai
27.08.09

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